Konzeption

Hinweis zu gemeinsamer Konzeption unserer Einrichtungen

Die Konzeption für die Kitas Martin Luther und Wartburg decken sich größtenteils. Aufgrund der teils verschiedenen Altersgruppen ergeben sich aber auch einige individuelle Besonderheiten.

Wenn Sie Interesse an dem spezifischen Konzept einer der drei Einrichtungen haben, steht Ihnen dies als Download zur Verfügung. Einen Überblick über die wesentlichen, gemeinsamen Aspekte unserer Konzeption finden Sie auf dieser Seite.

Konzepte

Schauen Sie sich hier die unterschiedlichen Konzepte unserer Einrichtungen als PDF-Datei an!

Rahmenbedingungen

Öffnungszeiten und Betreuungszeiten

Kita Martin Luther

Halbtags 8.00 – 12.00 Uhr
Halbtags / Mittagessen 8.00 – 12.30 Uhr
Dreivierteltags 8.00 – 14.00 Uhr
Ganztags 8.00 – 16.45 Uhr
Nachmittags 13.00 – 17.00 Uhr

*Option der Betreuung ab 7.00 Uhr*

WalDkita Martin Luther

Dreivierteltags 8.00 – 13.30 Uhr

*Bringzeit ab 7.30 Uhr*

Kita Wartburg – Kindergarten

Halbtags 8.00 – 12.30 Uhr

Ganztags 8.00 – 17 .00 Uhr

KITA WARTBURG – Hort

Nachmittags 12.30 – 17.00 Uhr

*Option der Betreuung ab 7.00 Uhr*

KITA IM 15.7

Ganztags 7.30 – 16.30 Uhr

Schließungstage

Heiligabend, zwischen Weihnachten und Neujahr, drei Wochen in den Sommerferien und an ausgewählten Brückentagen bleibt der Kindergarten geschlossen. Für Betriebsausflüge, Jahrestagung und Studientage der Mitarbeiter kann die Einrichtung ebenfalls – für einzelne Tage – geschlossen werden.

Aufnahmekriterien

Im Januar des Jahres können die Kinder bei uns angemeldet werden. Sollte Ihr Kind im laufenden Jahr nicht aufgenommen werden, müssen Sie die Anmeldung im Folgejahr bestätigen.

Der Hort betreut Kinder ab dem Besuch der ersten Klasse.

Kinder mit besonderem Förderbedarf werden in unserer Einrichtung betreut, soweit der Kindergarten dem Integrationsanspruch des zu fördernden Kindes gerecht werden kann.

Allgemein

Ziele unserer Pädagogischen Arbeit

In unserem Kindergarten möchten wir mit den Kindern auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes leben. Wir geben den Kindern in einer liebevollen Atmosphäre die Möglichkeit, lebenstüchtige Persönlichkeiten zu werden. Das heißt für uns:

  • Förderung der Selbständigkeit
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Hinführen zur Gemeinschaftsfähigkeit
  • Die Kinder sollen befähigt werden, Meinungen zu bilden
  • Kritik ertragen
  • Eine Streitkultur erlernen

Wie arbeiten wir?

Wir arbeiten in unserem Haus „Gruppenorientiert“ und mit Bezugspersonen für die Kinder. Diese Struktur soll den Kindern einen Halt in der Bewältigung ihrer rasanten Entwicklung geben und die Kinder liebevoll und konstant begleiten. Die Gruppen arbeiten situationsorientiert und partnerschaftlich. Dabei ist die religiöse Erziehung ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit.

Lernfelder

Mit Mathematik verbinden viele Erwachsene „Addieren und Subtrahieren“.

Mathematische Grundbildung beginnt jedoch wesentlich früher und ist von Beginn an, ein wichtiger Bereich unseres alltäglichen Lebens.

Kinder können bei uns frühzeitig mathematische Erfahrungen machen. Sie bekommen Einblicke in mathematische Zusammenhänge, entwickeln und erleben Mengenbegriffe, und stellen räumliche Bezüge her.

Uns ist wichtig, dass die Kinder mit allen Sinnen Mathematik erfahren. So erwerben sie diese Fähigkeiten sowohl spielerisch im Alltag als auch in speziell angeleiteten Kleingruppen.

Kinder, die bereits im Vorschulalter mit Mathematik in Berührung kommen, entwickeln unter anderem folgende Fähigkeiten:

  • Sie lernen sich im Raum zu orientieren (das Kind steht vor, hinter, auf, unter dem Tisch)
  • Sie lernen den Zahlenraum von 1 -10 kennen. Dazu dient das Abzählen von Fingern, beispielsweise mit einem Fingerspiel und vieles mehr….
  • Sie lernen Formen und Größenunterschiede kennen, dabei können Kinder z.B. Gegenstände nach Form und/oder Farben sortieren…
  • Sie lernen wiegen und messen, beispielsweise wenn die Kinder ausprobieren wieviel Saft passt in ein Glas bis es überläuft…

Das mathematische Konzept unserer Einrichtung orientiert sich an der Grundlage von Peter Martens und entwickelt sich situativ weiter. Peter Martens untersucht unter anderem die Zusammenhänge zwischen räumlicher Wahrnehmung und dem Rechnen.

Um unseren Kindern die bestmögliche Förderung und Weiterentwicklung bieten zu können, greifen wir auf vielfältige Bewegungsangebote zurück. Diese sind zum Beispiel: Bewegungsparcours zur Stärkung des Gleichgewichts oder einfache Bewegungsspiele. Unser Team wird verschiedene Angebote für die verschiedenen Altersgruppen anbieten, um so das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung zu stärken. Dies wollen wir durch altersgerechte Angebote ermöglichen, damit die Kinder einen positiven Umgang mit ihrem Körper erleben. Um die Partizipation der Kinder zu fördern, binden wir diese in den Aufbau der Bewegungsangebote mit ein. Zudem ist die Fantasie der Kinder ein wichtiger Faktor zu Erarbeitung unserer Bewegungsangebote.

Kletterwand, Hängematte, Kasten, Trampolin, Schaukel, Seile, Bälle, Reifen, Pedalo, Bällchenbad, etc. Baumstämme, Kletterbäume, Findlinge, Klettergerüst, Wippe, Schaukel, Hängebrücke, Rutsche, Sand, Hügel, Fahrzeuge.

Zusätzlich gibt es im Freispiel, wie auch in der angeleiteten Aktivität, Bewegung nach Musik.

Zur Förderung der Feinmotorik stellen wir den Kindern diverse Materialien frei zur Verfügung. Um die Kreativität anzuregen, vermeiden wir möglichst, mit Schablonen zu arbeiten. Bastelangebote, hauswirtschaftliche und handwerkliche Tätigkeiten gehören selbstverständlich zu unserem Alltag.

Unter „Alltagsintegrierte Sprachförderung“ versteht man eine umfassende Unterstützung und Begleitung aller Kinder in allen Altersstufen. Unsere pädagogischen Fachkräfte sind hierfür selbst Sprachvorbild und setzen Impulse zu Sprachanlässen. Grundsätzlich auf Augenhöhe und am Entwicklungsstand des Kindes orientiert, laden wir durch offene und weiterführende Fragen zur sprachlichen Interaktion ein. Dabei zeigen unsere Fachkräfte einen respektvollen, wertschätzenden und feinfühligen Umgang.

Die pädagogischen Fachkräfte führen in regelmäßigen Abständen Beobachtungen und Dokumentationen von den sprachlichen Kompetenzen ihrer Bezugskinder durch. Dabei stehen alle Gruppenkräfte im stetigen Austausch. Auf Basis der Dokumentationsinstrumente (Wachsen und Reifen = Entwicklungsheft und Sprachentwicklungsbogen = BaSik ) bieten wir einmal im Jahr, oder bei Bedarf, Entwicklungsgespräche an.

Ausgehend von den alltäglichen Beobachtungen und angelehnt an den Interessen der Kinder, gestalten die pädagogischen Fachkräfte den Tagesablauf. Des Weiteren schaffen wir Impulse, die das Kind zum Sprechen anregen, z.B. wiederkehrende lebenspraktische Kompetenzen im Alltag durch intensive Sprache zu begleiten (Toilettengang, Mittagessen, An- und Ausziehen…).

Unsere regelmäßige Kleingruppenarbeit schafft gezielte Sprachanlässe (wie z.B. Wortschatzerweiterung durch Bilderbuchbetrachtung, Sprachspiele, Alltagsberichte…)

Eine gute soziale und emotionale Entwicklung ist die Grundlage für einen gelungenen Start in die Schule. Deswegen legen wir in unserer Kita wert auf eine wertschätzende Atmosphäre, die den Kindern Verlässlichkeit und emotionale Sicherheit im Umgang mit den eigenen Gefühlen gibt.

Wir wollen die Kinder dabei unterstützen selbstbewusste, eigenständige und gemeinschaftsfähige Persönlichkeiten zu werden. Die Kinder sollen in der Lage sein, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und angemessen mit ihnen umzugehen. Die Kinder sollen so selbstbewusst sein, dass sie sich auf Neues einlassen können und sich durch Rückschläge nicht entmutigen lassen.

Sie sollen verschiedene Strategien zur Lösung von Konflikten kennen und für ihren Alltag Selbständigkeit erlernen. Die Kinder lernen sich in andere hineinzuversetzen und Rücksicht auf die Gefühle und Bedürfnisse andere zu nehmen. Dadurch können sie ihrem Alter entsprechend Verantwortung für sich und andere übernehmen.

Durch unser großes Team haben wir sehr unterschiedliche Vorbilder und Ansprechpartner für Sie und Ihre Kinder. Die pädagogische Arbeit wird durch die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten der Mitarbeiter bereichert.

Männer in der Kita

In beiden Kitas zusammen arbeiten bei uns (im päd. Bereich) 19 Frauen und 11 Männer. Das ist eine sehr hohe „Männer-Quote“ für den Kita-Bereich. Männer erziehen und bilden nicht besser als ihre weiblichen Kollegen. Doch durch Männer wird es in einer Kita anders:
Neben der Tatsache, dass die Kinder männliche Vorbilder und Bezugspersonen erleben dürfen, ändert sich auch die Arbeit in einem gemischten Team für die ganze Mitarbeiterschaft wesentlich.

Die Rolle der pädagogischen Fachkraft

„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg´auch keinem andern zu!“

Die pädagogische Fachkraft geht wertschätzend, freundlich und respektvoll mit den Kindern um. Sie ist authentisch in Ihrem Verhalten und zeigt den Kindern grenzen auf

Die pädagogische Fachkraft nimmt Ihr Kind in Ihren Gefühlen, Bedürfnissen und Stimmungen wahr und ernst. Sie respektiert das Geschlecht und unterstützt Kinder im Anders sein.

Die pädagogische Fachkraft erkennt alle Gefühle der Kinder ohne Einschränkung an (traurig, übermutig, enttäuscht, mutig, wütend usw).

Von Disziplinierungsmaßnahmen wie Anschreien von Kindern, Essensentzug und körperlichen Strafen wird abgesehen

Die pädagogische Fachkraft ist Vorbild. Partizipation wird mit den Kindern durch pädagogische Anleitung im Alltag begleitet und praktisch umgesetzt

Die pädagogische Fachkraft beobachtet die soziale und emotionale Entwicklung des Kindes und nimmt sich dafür ausreichend Zeit

Sie dokumentiert regelmäßig Ihre Beobachtungen und ist im Kontakt mit den Eltern.

Profil

Wir sind eine evangelische Tageseinrichtung. Mehr über unser christliches Profil erfahren Sie hier.

Integration

Ziele der Integrationsgruppen

Mit der Grundsatzentscheidung für integrative Arbeit verpflichtet sich die Einrichtung zur Entwicklung eines pädagogischen Konzeptes, welches das gemeinsame Leben und Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung ermöglicht und unterstützt. Besonders im Blickpunkt haben wir dabei:

  • Verhinderung von sozialer Isolation
  • Erhöhte Motivation im alltäglichen Lernprozess
  • „Normalität“

Die Ziele der pädagogischen Arbeit mit den Integrationskindern werden in speziellen Förderplänen dokumentiert und richten sich nach dem individuellen Entwicklungsstand der Kinder. Sie sind die Grundlage für die tägliche Arbeit der Erzieher und heilpädagogischen Fachkraft in der Gruppe.

Alle Ziele für die Integrationsgruppe leiten sich außerdem aus den pädagogischen Leitzielen unseres Kindergartens ab.

Tagesablauf

Zeit Gruppe I-Gruppe
7.00 Uhr Frühdienst Frühdienst
8.00 Uhr Alle Gruppen öffnen Alle Gruppen öffnen
8.00 – 10.00 Uhr Alle Kinder können frühstücken Alle Kinder können frühstücken
8.15 – 9.15 Uhr Zusätzliche Förderung in der Halle oder im Therapieraum – Ggf Reiten
9.15 – 11.00 Uhr Bewegungshalle oder Außengelände ist geöffnet Bewegungshalle oder Außengelände ist geöffnet
10.00 – 11.00 Uhr Angebots-/ Impulszeit Angebotszeit und Einzelförderung
11.00 – 12.00 Uhr Aufräumen, Stuhlkreis, Geburtstagsfeiern etc. Aufräumen, Stuhlkreis, Geburtstagsfeiern etc.
12.00 – 12.30 Uhr Mittagessen Mittagessen
12.45 Uhr Mittagsschlaf für die jüngeren Ganztagskinder Freispiel
13.15 Uhr Freispiel Freispiel
14.30 Uhr Teatime Teatime
15.00 Uhr Angebots- und Freispielzeit Angebots- und Freispielzeit
16.45 – 17.00Uhr Abholzeit Abholzeit
Zeit Gruppe (Kita) Hort
7.00 Uhr Frühdienst Frühdienst
8.00 Uhr Alle Gruppen starten Kinder sind in der Schule
8.00 – 10.00 Uhr Alle Kinder können frühstücken
9.15 – 11.00 Uhr Bewegungshalle oder Außengelände ist geöffnet
10.00 – 11.00 Uhr Angebots-/ Impulszeit
11.00 – 12.30 Uhr Aufräumen, Stuhlkreis, Geburtstagsfeiern etc.
12.30 Uhr Halbtags: Abholzeit
Ganztags: Mittagessen
Mittagessen in der Mensa
13.30 – 14.30 Uhr Angebots-/ Impulszeit Hausaufgabenbetreuung
13.15 Uhr Freispiel
14.30 Uhr Teatime Teatime
15.00 Uhr Angebots- und Freispielzeit Angebots- und Freispielzeit
16.45 – 17.00Uhr Abholzeit Abholzeit
Zeit Gruppe (Kita)
7.30 Uhr Bringphase: Eltern bringen die Kinder zum vereinbarten Treffpunkt
8.00 – 8.30 Uhr Ankommen am Waldkindergarten
8.30 – 9.00 Uhr Morgenrunde
9.00 – 9.30 Uhr Händewaschen, Frühstück
9.30 – 11.30 Uhr Ausflüge im Wald / freies Spiel auf dem Waldkindergarten-Gelände
11.30 – 12.00 Uhr Händewaschen, Snack-Pause
12.00 – 12.30 Uhr Abschlussrunde
13.00 Uhr Abholen: Eltern holen die Kinder im Wald ab oder …
13.15 – 13.30 Uhr Eltern holen die Kinder am vereinbarten Treffpunkt ab

Dieser Tagesablauf variiert teilweise und wird unterbrochen durch besondere Aktionen. Z.B. gemeinsames Frühstück, gemeinsame Gottesdienste, Ausflüge etc.